Konzept zum offenen Anfang
An unserer Schule beginnen wir morgens mit einem Offenen Anfang. Der Offene Anfang bezeichnet zeitlich die Spanne zwischen dem Eintreffen der Kinder im Klassenraum und dem tatsächlichen Beginn des Unterrichts zwischen 8.00 und 8.15 Uhr. Er ist ein wichtiges Element des Schulalltags, da er diesen nicht nur zeitlich gleitend, sondern auch kindgerecht und entspannt beginnen lässt. Die Kinder sind so eher in der Lage, ausgeglichen, lern- und aufnahmebereit den kommenden Schultag anzugehen.
Organisatorisches
Unser Schulgelände ist morgens bereits ab 7.30 Uhr geöffnet. Die Kinder halten sich bis zu Beginn des Offenen Anfangs außerhalb des Schulgebäudes auf.
Um 8.00 Uhr ertönt ein Klingelzeichen, das den Beginn des Offenen Anfangs ankündigt und die Kinder auffordert, in ihre Klassen zu gehen. Im Klassenraum werden die Kinder von der Klassenlehrerin oder dem Klassenlehrer empfangen.
Die Teilnahme am Offenen Anfang ist den Kindern unserer Schule freigestellt, d.h. sie müssen nicht um 8.00 Uhr in der Klasse sein, sondern können bis 8.15 Uhr zu unterschiedlichen Zeiten ankommen. Spätestens zu Beginn der 1. Stunde um 8.15 Uhr muss jedes Kind im Klassenraum seiner Klasse sein, denn dann beginnt pünktlich der Unterricht.
Pädagogische Begründung
Der offene Anfang soll den Kindern einen entspannten Beginn des Schultages ermöglichen. Sie sollen in ruhiger Atmosphäre zusammen kommen und sich auf den neuen Tag einstellen. Diese Zeit ist grundsätzlich Lernzeit. Die Kinder können frei aus bestehenden Lernangeboten wählen. Die Lehrerinnen und Lehrer begleiten die Kinder in dieser Zeit. Sie führen Lerngespräche mit einzelnen Kindern, strukturieren den Tagesablauf (Tagesplan) und beobachten die Gruppenprozesse. Die Zeit des offenen Anfangs dient als Kontaktzeit außerhalb des Unterrichtsgeschehens. Die Kinder erhalten dabei die Gelegenheit, soziale Kontakte zu vertiefen und Schule nicht nur als Ort des Lernens, sondern auch des Lebens erfahren.